Information zur Teilnahme der 1. Kantonalen Unihockeyfinalrunde

Geschätzte Turner

Herzliche Gratulation, Ihr habt euch erfolgreich für die 1. Kantonale Unihockeyfinalrunde qualifiziert. In diesem Brief geben wir euch ein paar Informationen zu diesem Anlass.

Da es in den einzelnen Bezirken schon eine Meisterschaft gibt, möchte der BLTV nun den Kantonalen Meister küren. Teilnehmen können an dieser Finalrunde vom Bezirk Sissach, die ersten 3 der Kategorie A und der 1. der Kategorie B.

Aus dem Bezirk Waldenburg qualifizieren sich nur die ersten 2.

Da wir aus den anderen Bezirken leider keine Rückmeldungen erhalten haben, werden nur 6 Mannschaften die Finalrunde bestreiten.

Gespielt wird in zwei Gruppen zu je 3 Mannschaften. Jedes Team spielt zweimal gegen seine Gruppengegner. Anschliessend finden ein Platzierungsspiel, die Halbfinals und Finals statt.

Der Anlass findet am Sonntag, 17. März 2013 in Gelterkinden statt. (Siehe auch im Kalender)

Wir bitten euch, euer Team bis spätestens 1. März 2013 bei Sandra Buess (sandra.buess@bluewin.ch) oder Fabian Kamber (fabiankamber@hotmail.com) an- oder abzumelden. Bei Fragen stehen Sandra Buess oder Fabian Kamber jederzeit zur Verfügung.

Wir hoffen auf eure Teilnahme und wünschen einen erfolgreichen, Verletzungsfreien Winter.

Weisungen zum Spiel Unihockey

1. Kategorien 1 Kategorie, 2 Gruppen zu je 3 Teams

2. Spielort Gelterkinden, 3- fach Turnhalle

3. Besammlung 30 Minuten vor Spielbeginn meldet der Captain die Mannschaft bei der Turnierleitung an. STV-Ausweise werden kontrolliert.

4. Mannschaftsgrösse Auf dem Spielfeld befinden sich gleichzeitig 1 Torhüter plus 3 Feldspieler; max. 10 Spieler

5. Lizenzierte Spieler Ein Team kann lizenzierte Spieler einsetzen, es darf aber nur ein lizenzierter Spieler pro Mannschaft auf dem Feld stehen.

6. Material Es stehen keine Stöcke vor Ort zur Verfügung. Offizielle Bälle werden durch den Veranstalter zur Verfügung gestellt.

7. Modus Gruppenspiele mit Hin und Rückspiele, anschl. ein Platzierungsspiel, Halbfinal und Final.

8. Spieldauer 2x 6 Min. mit Seitenwechsel

9. Rangierung 1. Punktzahl aus allen Spielen

(Sieg 3 Punkte; Unentschieden 1 Punkt)

2. Punkte aus direkten Begegnungen

3. Tordifferenz aus allen Spielen

4. Höhere Anzahl erzielter Tore aus allen Spielen

5. Penaltyschiessen

10. Spielregeln Es wird nach dem modifizierten Reglement der Unihockey Wintermeisterschaft des BTV Sissach gespielt.

11. Proteste Proteste sind gemäss Reglement anzumelden. Gleichzeitig ist eine Protestgebühr von 50.- zu hinterlegen.

12. Schiedsrichter Es werden Schiedsrichter durch den Veranstalter gestellt.

13. Auszeichnungen Der 1. Platzierte erhält ein Wanderpokal, die 2. und 3.

Platzierten einen Mannschaftspreis.

14. Rangverkündigung Die Rangverkündigung findet im Anschluss an das Finalspiel auf dem Spielfeld statt.

15. Diverses Bei Unklarheiten gilt die Entscheidung der Turnierleitung

(Ansprechsperson bei Fragen usw. Sandra Buess (Email: sandra.buess@bluewin.ch)

Spielregeln

Als Grundlage dienen die Regeln des SUHV welche, auf der Kurzfassung (SUHV, Ressort Schule, Marc Brändli), zusammengefasst sind. Folgende Ergänzungen müssen jedoch beachtet werden:

Regel 1: Mannschaftsgrösse
Eine Mannschaft besteht aus mehreren Feldspielern und einem Torhüter. Pro Mannschaff befinden sich max. 3 Feldspieler und 1 Torhüter auf dem Spielfeld. Der Torhüter darf jederzeit durch einen vierten Feldspieler ersetzt werden. Befinden sich mehr als 4 Spieler einer Mannschaft auf dem Spielfeld, wird gegen die fehlbare Mannschaft eine 2-Minuten-Strafe ausgesprochen.

Regel 2: Spielbeginn
Bei Beginn jedes Spielabschnittes und nach einem Tor erfolgt ein Bully am Mittelpunkt welches der Schiedsrichter anpfeift. beide Mannschaften befinden sich in ihren Spielhälften. Bei sämtlichen Spielunterbrechungen pfeift der Schiedsrichter ab, danach muss sich die benachteiligte Mannschaft den Ball am Ort des Vergehens legen und spielt dann innert 3 Sekunden, ohne das der Schiedsrichter wieder anpfeift, weiter. Wird in der angegebenen Zeit nicht weiter gespielt, erbt die andere Mannschaft den Freistoss.

Regel 3: Spielertausch
Ein Spieler (inkl. Torhüter) darf jederzeit ersetzt werden. Der einwechselnde Spieler darf das Spielfeld erst betreten, wenn es der auswechselnde Spieler verlassen hat.


Regel 4: Bully (Druckbully)

Ein Bully kann nur auf dem Mittelpunkt oder auf einem der sechs Bullypunkte erfolgen. Andere Spieler müssen sich mind. 2m von den Ausführenden entfernt aufhalten. Zwei gegnerische Spieler stehen sich, mit Rücken zur eigenen Torlinie, am liegenden Ball gegenüber und halten ihre Schläger parallel auf jeder Seite des Balles, ohne ihn zu berühren; die Schaufel in Angriffsrichtung. Die Heimmannschaft darf die Stockseite wählen. Stock wird „normal“ gehalten (Nicht wie im Eishockey).

Ein Bully erfolgt zudem nach jedem Spielunterbruch, bei welchem die zu begünstigte Mannschaft nicht ermittelt werden kann (Verletzungen abseits des Spielgeschehens, Ausball, bei welchem die fehlbare Mannschaft nicht „bekannt“ ist, Beruhigung des Spielgeschehens bei zu festem „Hacken“).


Regel 5: Torhüter

Innerhalb des Torraumes darf der Torhüter jeden Körperteil einsetzen, um den Ball zu halten, abzulenken, zu werfen oder zu kicken, darf Ihn aber nicht länger als drei Sekunden sperren ansonsten gibt es beim nächsten Bullypunkt einen Freistoss. Solange irgendein Teil seines Körpers innerhalb des Torraumes den Boden berührt, darf er auch ausserhalb des Torraumes den Ball halten, ablenken oder werfen. Der Torhüter darf zudem den Torraum verlassen, zählt aber in seinen Aktionen als Feldspieler ohne Stock: Er darf z.B. den Ball weg kicken, welches aber in einem Fusspass enden kann. Der Torhüter darf in seinen Aktionen nicht behindert werden, dies gilt auch bei der Ballabgabe. Eine aktive Behinderung durch einen gegnerischen Feldspieler zieht nach einer erstmaligen Ermahnung eine 2-Minuten-Strafe nach sich.

Es darf keine Schutzausrüstung getragen werden, welche den Torhüter in seiner Abwehrfläche vergrössert. Beim Auswurf muss der Ball von einem Spieler, der Bande oder dem Boden berührt werden bevor er die Mittelinie überquert, sonst erfolgt ein Freischlag auf der Mittellinie. Der Rückpass zum Torhüter ist nicht erlaubt.

Regel 6: Torraum/Schutzraum
Es existiert nur ein Torraum, welcher proportional zur Hallengrösse markiert wird. Die anfallenden Freistösse erfolgen 2m ausserhalb des Torraumes. Der Schutzraum wird nicht markiert, jedoch darf der Torhüter in seinen Aktionen nicht behindert werden. Geschieht dies jedoch trotzdem, erfolgt ein Freistoss auf einem Bullypunkt in einem der Ecken.


Regel 7: Ausball

Fliegt der Ball ins Aus, erfolgt ein direkter Freischlag (Ausführung: Geschlagen, nicht gezogen) für die Mannschaft, welche den Ball nicht zuletzt berührt hat. Dieser erfolgt an Ort und max. 1m von der Bande entfernt.


Regel 8: Freischlag
Er wird unmittelbar am Ort des Regelverstosses ausgeführt. (Die Ausnahme bilden Regelverstösse im Torraum und hinter der verlängerten Torlinie. Im zweiten Fall wird der Freischlag auf dem nächstgelegenen Bullypunkt ausgeführt. Der Gegner (inkl. Stock) muss sofort 2m Abstand nehmen. Bei Nichteinhalten wird zuerst eine Verwarnung ausgesprochen. Zeigt dies im weiteren Spielverlauf keine Wirkung, wird eine 2-Minuten-Strafe ausgesprochen. Jeder Freischlag gilt als direkter Freischlag. Die Freischläge müssen geschlagen, nicht gezogen werden.


Regel 9: Strafschuss (Penalty)

Verhindert ein Regelverstoss eine sichere Torchance, ist der benachteiligten Mannschaft ein Penalty zuzusprechen. Der Schütze startet am Mittelpunkt, der Ball ist während der Ausführung immer in Vorwärtsbewegung. Sobald der Schütze den Ball berührt, darf der Torhüter die Torlinie verlassen. Ein Nachschuss ist nicht erlaubt. Fällt kein Tor, erfolgt ein Bully am nächsten Bullypunkt. Führt der Torhüter ein Regelverstoss am ausführenden Spieler aus, wird der Penalty wiederholt, sofern er nicht zum Tor führt. Zusätzlich wird eine 2-Minuten-Strafe gegen den Torhüter ausgesprochen, welche aber von einem Feldspieler abgesessen werden kann.

Regel 10: Spiel mit dem Fuss
Der Ball darf mit einer aktiven Bewegung sich selber vorgelegt werden, aber nicht zu einem Mitspieler. Geschieht dies trotzdem, ist ein Freischlag am Ort der Ballannahme auszuführen. Prallt der Ball vom Fuss weg (passiv), darf der Mitspieler den Ball spielen. Mehrmaliges Spielen mit dem Fuss, ohne dass dazwischen der Stock den Ball berührt, ist verboten und wird ebenfalls mit einem Freischlag bestraft.


Regel 11: Spiel mit der Hand, dem Arm und dem Kopf
Es ist nicht erlaubt, den Ball mit der Hand, dem Arm oder dem Kopf aktiv zu spielen. Hochspringen mit beiden Füssen ist ebenfalls verboten. Bei fehlbaren Handlungen wird ein direkter Freischlag ausgesprochen.

Regel 12: Hoher Stock
Über Kniehöhe darf der Ball nicht mehr mit dem Stock gespielt werden. Beim Ausholen, sowie Ausschwingen über Hüfthöhe darf der Gegenspieler nicht gefährdet werden. Ein Vergehen wird mit einem direkten Freischlag geahndet.


Regel 13: Stockvergehen
Der Stock darf nicht auf den Stock des Gegners geschlagen werden (auch nicht seitlich oder von unten). Beinstellen, Stockschlag gegen den Körper und Stock von hinten zwischen die Beine wird mit einem direkten Freischlag bestraft. Bei brutalen Fouls kann der Schiedsrichter den fehlbaren Spieler mit einer 2 Minuten-Strafe bestrafen. Bei ganz schlimmen Vergehen kann eine 2 Minuten-Strafe plus Matchstrafe (Ausschluss aus dem laufenden Spiel) und eine Spielsperre die Folge sein. Der Schiedsrichter sollte aber durch ein sicheres Auftreten und durch Führen einer klaren Linie diese Auswüchse zu verhindern versuchen.

Regel 14: Einsatz des Körpers
Im Kampf ist ein Abdecken des Balles mit dem Körper zulässig. Ebenso ein leichtes Stossen mit der Schulter. Festhalten, Stossen mit den Händen, rückwärts in den Gegner laufen, Versperren des Weges, Hineinrennen, Halten und Checken ist verboten und wird mit einem direkten Freischlag bestraft. Bei schweren Vergehen siehe Regel 13.


Regel 15: Bodenspiel

Ein Feldspieler darf nur mit seinen Füssen und einem Knie, sowie der Stockhand Bodenkontakt haben. Berührt er den Boden mit einem anderen Körperteil, wird dies mit einem direkten Freischlag geahndet.


Regel 16: Vorteil
Wenn einer Mannschaft, trotz eines Regelverstosses gegen sie ein Vorteil entsteht (z.B. Ballbesitz, Tor), soll der Schiedsrichter das Spiel weiterlaufen lassen.


Regel 17: Diverses
Die 2-Minuten-Strafen können zudem bei Schiedsrichterbeleidigung, wiederholtem Fluchen (1x Verwarnung), Wegschiessen des Stockes bei Unbeherrschtheit ausge- sprochen werden. Körperliches Vergehen gegenüber dem Schiedsrichter wird mit einer sofortigen Matchstrafe (Ausschluss aus dem laufenden Spiel, Spieler kann ersetzt werden) und Turniersperre geandet.